Pflegetipps für mechanische und Quarzuhren

Ihre Armbanduhr ist ein Meisterwerk der Elektronik und Feinmechanik von hoher Präzision. Sie soll Ihnen lange die richtige Zeit anzeigen.

  • Bitte beachten Sie, dass Gewährleistungsansprüche bei unsachgemäßem Gebrauch, bei Fremdeingriffen, nicht fachgerechtem Batterieersatz und Glasbruch erlöschen.
  • Legen Sie bei Garantiefällen bitte die Kaufquittung und den separaten Garantieschein vor.
  • Schützen Sie Ihre Uhr vor Stoß, Magnetfeldern, starker Hitze, Wasser und Chemikalien sowie vor mechanischem Abrieb. Zum Schlafen sollten Uhren grundsätzlich abgelegt werden.
  • Wasserdichtigkeit nach DIN ist ein Konstruktionsmerkmal, das durch Stoß, Temperaturschwankungen sowie durch den Einfluss von Fetten und Säuren infrage gestellt werden kann. Eine Uhr, die zum Schwimmen und Tauchen verwendet wird, sollte in der übrigen Zeit besonders pfleglich behandelt und gelagert werden und jährlich vom Fachgeschäft auf Wasserdichtigkeit überprüft werden.
  • Die Batteriehaltbarkeit einer Uhr ist u.a. abhängig von der Konstruktion des Werkes. Bleibt eine batteriebetriebene Uhr stehen oder wird das Nachlassen der Batteriespannung angezeigt, sollte sie unverzüglich zum Fachgeschäft gebracht werden, damit die leere Batterie weder in der Uhr noch in der Umwelt Schaden anrichtet.
  • Der Batteriewechsel sollte regelmäßig im Abstand von 1 – 1 1/2 Jahren im Fachgeschäft durchgeführt werden, das auch gegebenenfalls den Stromverbrauch und den Zustand der Dichtungen überprüft und diese, wenn nötig, erneuert.
  • Bei Kondenzwasserbildung (Nebel oder Wasser unter dem Glas) muss die Uhr unverzüglich ins Fachgeschäft gebracht werden, damit die Feuchtigkeit keinen Schaden anrichtet. Warten Sie nicht, da im Schlimmsten Fall das Uhrwerk irreparabel zerstört werden kann. Vor allem bei Salz- und Thermalwasser beginnt dieser Korrosionsprozess innerhalb weniger Stunden und kann binnen 1Tag zu schweren Schäden an Ihrer Uhr führen.
  • Unterschiedliche Materialien dehnen sich bei Temperaturunterschieden auch unterschiedlich aus (Ausdehnungskoeffizient). Sollten Sie also in der Sonne am Strand liegen (oder im Winter in der Sauna), heizt sich das Innere Ihrer Armbanduhr extrem auf (Wir kennen das ja alle aus dem Auto) und das Gehäuse und die Dichtung dehnen sich aus. Diese Dehnung ist so gering, dass es uns mit dem blosen Auge gar nicht auffällt.  Durch schnelle Abkühlung - beispielsweise durch einen Sprung ins kühle Wasser - ziehen sich die einzelnen Komponenten wieder zusammen. Dabei kann es ebenfalls zu einem minimalen Wassereinbruch (Kondenzwasserbildung) in der Uhr kommen. Durch diese extreme Belastung durch Temperaturunterschiede verschleißen die Dichtungen in der Uhr zudem schneller.
  • Die Krone sollte beim Tragen immer eingedrückt sein. Ist Ihre Uhr mit einer verschraubten Krone ausgestattet, so achten Sie darauf, dass die Krone immer verschraubt ist, damit eine Dichtheit der Uhr gewährleistet werden kann.
  • Das Lederband Ihrer Uhr ist ein Verschleißteil und als Naturprodukt besonders gefährdet vor allem durch Feuchtigkeit, Schweiß, Chemikalien und Abrieb; es hat deshalb nur eine begrenzte Haltbarkeit und sollte (auch aus hygienischen Gründen) je nach Tragegewohnheit alle 6-12 Monate erneuert werden. Beim Wechsel sollten auch die Haltestifte (Federstege) überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden.
  • Kürzen der Uhrbänder sollten Sie qualifiziertem Fachpersonal überlassen. Mit dem falschen Werkzeug und den falschen Kenntnissen könnten Schäden an Ihrem Uhrband entstehen.
  • Darüber hinaus sind die individuellen Gebrauchsanweisungen des Herstellers zu beachten. Sollten Sie weitere Fragen zur Pflege Ihrer Uhr haben, geben Ihnen unsere qualifizierten Mitarbeiter gerne Auskunft.

Die passenden Pflegemittel für Eure Uhr findet Ihr natürlich in unserem Onlineshop.

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